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15.03.2016, Ausstellungseröffnung „Das Eisen der Pharaonen“ im Galileo-Park Lennestadt am 19. März

In den nächsten drei Tagen findet im Galileo-Park Lennestadt die Sneak- Preview für die Presse und alle geladenen Gäste des Galileo-Parks statt. Mehr als 220 Personen haben für die Veranstaltungen gemeldet. Auf 400 m² können sich die Besucher in einer aufwendigen und multimedialen Sonderausstellung alles Wissenswerte über das Eisen der Pharaonen ansehen. Für die Besucher haben Görlitz und das Team vom Galileo-Park aufwendige Nachbauten aus dem Inneren der Pyramide, wie z.B. den Aufsteigenden Gang oder die Königskammer im Maßstab 1:2, gefertigt. Dort kann man sich auch die rätselhaften schwarzen Zungen an der Decke der Pyramide in Originalgröße anschauen.

Die neue Sonderausstellung präsentiert in aufwendigen Inszenierungen die Forschungsergebnisse des Cheops-Projektes, welche im April 2013 von Dominique Görlitz und Stefan Erdmann erbracht worden sind. Mit diesen Befunden aus dem Inneren der Cheopspyramide und der Unterstützung zahlreicher interdisziplinär arbeitender Wissenschaftler stellt diese Ausstellung die gängigen Theorien der Ägyptologen auf den Prüfstand: Das Hauptergebnis stellt die Entdeckung von Eisenoxid an der Decke der Königskammer dar. Eisen hat es nach der bisherigen Auffassung zur Zeit der Erbauung der Cheops-Pyramide in der Mitte des 3. Jahrtausens v.Chr. jedoch noch nicht gegeben. Dieses Paradigma muss nach dem Cheops-Projekt revidiert werden, weil die Forschungs­ergebnisse auch durch Spezialisten der TU Bergakademie Freiberg begutachtet und für authentisch eingeschätzt wurden.

Eines der Kardinalprobleme des Pyramidenbaus, nämlich die Frage, wie die mehr als 60 Tonnen schweren Granitblöcke ohne Rampen auf den Pyramidenstumpf transportiert wurden, wird in der Ausstellung vorgestellt. Nach Görlitz wurden die Granitblöcke für die Entlastungs­kammern mit Hilfe der Keil-Hebetechnik von Schicht zu Schicht auf die Pyramide angehoben. Diese Hebetechnik können die Besucher in einem kleinen Experiment mit Hilfe eines Betonsteins und kleiner Keile selbst ausprobieren!

Die Ausstellung thematisiert aber noch viele weitere Fragen rund um das alte Ägypten. In einem Kino können die Besucher sich auf den Film „Das Cheops-Projekt“ anschauen. Außerdem werden die im Rahmen des Cheops-Projektes erbrachten Eisenfunde in einen größeren Zusammen­hang mit den Handelsbeziehungen der Ägypter gebracht. Die Präsentation geht auch auf die rätselhafte Steinbearbeitung auf dem Giza-Plateau und die astronomische Ausrichtung der Pyramiden ein. Damit ist diese Wissensschau für Laien wie auch für Berufsarchäologen eine bestens geeignete Plattform, um den gegenwärtigen und z.T. widersprüchlichen Wissenstand zum alten Ägypten erkenntnisoffen zu diskutieren.

Die Ausstellung läuft vom 19.3. bis 19.11. 2016. Der Galileo-Park hat in den Ferien in NRW auch täglich geöffnet; nur außerhalb der Ferien ist montags Ruhetag. Bitte schauen Sie auch auf die Homepage des Galileo-Parks aufgrund möglicher kurzfristiger Änderungen.

Copyright | Dominique Görlitz •  Dr.-S.-Allende-Str. 46 • D − 09119 Chemnitz | Telefon 0049 - (0)371 725 478 0 | Mobil 0049 − (0)163 - 511 57 66 | dominique.goerlitz@t-online.de

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