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Das Cheops Projekt
Ein Film von Dominique Görlitz & Stefan Erdmann - eine NuoViso Filmproduktion, Länge 100 min, Erscheinungsjahr 2015 18,90 €
Bereits vor einigen Jahren fielen Stefan Erdmann an der Decke der Königskammer regelmäßige dunkle Anhaftungen auf. Daher reiste er im Frühjahr 2013 in Begleitung des Experimentalarchäologen Dr. Dominique Görlitz zur Cheops-Pyramide und entnahm Proben dieser schwarzen Patina. Die vorgenommenen Untersuchungen führen zu einer bahnbrechenden Entdeckung: Die Pyramidenerbauer verwendeten bereits Eisen, um die teils dutzende Tonnen schweren Granitblöcke anzuheben.
Rezension
Dieser Film ist - wie das dazugehörige Buch- jedem, der sich für die Geheimnisse des Alten Ägypten interessiert, wärmstens zu empfehlen. Die beiden Forscher Dominique Görlitz und Stefan Erdmann gehen Fragen nach, die von der „Schulwissenschaft“ lautstark ignoriert oder bestenfalls unbefriedigend beantwortet werden:
Wieso lässt ein König ein Grabmal bauen, das durch seine schiere Größe jeden Rahmen sprengt, um dann jeden Hinweis auf seine Urheberschaft zu verschweigen?
Auf der Suche nach Antworten lassen sich Görlitz und Erdmann weder durch halsbrecherische Kletterpartien im Gesteinslabyrinth der Großen Pyramide noch durch die Machenschaften der ägyptischen Altertumsbehörde abhalten.
Absolut bemerkenswert ist der Fund von Eisen in Form regelmäßiger Abdrücke auf den Deckenbalken der Königskammer - meiner Meinung nach DIE Sensation des Projektes schlechthin. Dieser Fund verdient viel mehr Beachtung, da er das Zeug hat, vermeintlich sichere Erkenntnisse zum technischen Niveau der alten Ägypter über den (verdienten) Haufen zu werfen. Die orthodoxe Ägyptologie versteckt sich offensichtlich lieber hinter dem sog. „Pyramidenskandal“, um sich nicht mit diesen unwiderlegbaren Befunden auseinandersetzen zu müssen. Hier sind weitere wichtige Indizien für eine technische Nutzung des Monuments geliefert worden.
D. Görlitz und S. Erdmann können freilich nicht alle Fragen endgültig beantworten. Sie geben aber, anstatt sich in haltlosen Spekulationen zu verrennen, durch ihre praktische Forschungsarbeit (Recherche zur umstrittenen „Vyse-Kartusche“, Hebeversuche mittels Keilen aus Eisen und Holz etc.) der Wissenschaft neue Impulse und harte Nüsse zu knacken.
Der Ball liegt bei der etablierten Ägyptologie - fünf Punkte!
Mark Hobert
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