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15.07.2024, Die Welt der Himmelsscheiben

Das Ausstellungsbanner vereint die alte Verbindung von Astronomie, Seefahrt und frühe Entdeckerreisen. Alle Themen werden in der Pfännerhall präsentiert und fanden in der ABORA IV Expedition von 2019 ihren Höhepunkt.

Die Ausstellung geht auch auf die bergbaulichen Aspekte ein. Die Erschaffer der Himmelsscheibe gehörten der ältesten Bronzekultur nördlich der Alpen an. Sie wird als Aunjetitzer-Kultur (ca. 2.300-1.600 v. Chr.) bezeichnet. Trotz der riesen Bekanntheit der Himmelsscheibe sind die Aunjetitzer jedoch in der deutschen Bevölkerung fast unbekannt. Das Bild zeigt die Erstellung großer Schaubilder, die die Besucher in die Welt jener frühen Bergleute zurückbringen soll.

Der Malermeister Günter Eckhardt leitete die Arbeiten an den großen Schaubildern. Leider verstarb Günter kurz nach der Fertigstellung unserer Wissensschau Ende 2022.

Alle Maler und Förderer der Sonderausstellung in Braunsbedra. Sie gehören auch alle dem Verein für Experimentelle Archäologie und Forschung Chemnitz e.V. an, der seit 2018 seine Forschungsergebnisse in der Pfännerhall präsentiert.

In der Zentralwerkstatt Pfännerhall in Braunsbedra am Geiseltalsee ist eine Ausstellung installiert, die es so kein zweites Mal in Europa gibt. Sie zeigt diskusförmige Objekte, die navigatorisches und astronomisches Wissen aus der Vorzeit wiedergeben. Diese Himmelsscheiben wurden auf fast allen Kontinenten der Erde gefunden, und ergänzen das Bild, was wir von der Himmelsscheibe von Nebra erhielten.

Die Himmelsscheiben aller Welt in ihrer Gesamtschau aufzuzeigen, ist eine unmöglich zu realisierende Aufgabe. Dafür gibt es auf allen Kontinenten und über die verschiedenen Zeitalter hinweg zu viele Scheibenobjekte. Die frühen Künstler nutzten zur Darstellung ihrer kultischen Motive vielerlei Materialien. Es waren nicht nur Bronze oder Gold, sondern auch Keramiken oder Stein.

Viele dieser Objekte stellen die Archäologen immer noch vor Rätsel. Sei es die Form oder die mystischen Bildinhalte der Disken. Diese Bildtafel soll einen Einblick geben und für die Scheiben, die auch auf der Weltkarte abgebildet sind, einige grundlegende Erläuterungen geben.

Im Zentrum der Ausstellung steht natürlich die Himmelsscheibe von Nebra. Ihre Bildinhalte wurden im Unterschied zu den Interpretationen des Landesamts für Archäologie/Sachsen-Anhalt mit Hilfe der werkimmanenten Betrachtungsmethode und neuen astronomischen Erkenntnissen erforscht. Diese Ansätze kommen zu ganz anderen Schlussfolgerungen, die aufzeigen, wie fortgeschritten jene bronzezeitlichen Hersteller der Scheibe schon in astronomischen Beobachtungen waren.

Wir laden Sie ein, kommen Sie in die Pfännerhall uns lassen sich von dem einzigartigen Erbe unserer mitteleuropäischen Kulturlandschaft in mehreren Ausstellungen verzaubern. Geöffnet ist immer von Mittwoch bis Donnerstag von 10-18 Uhr.

Copyright | Dominique Görlitz •  Dr.-S.-Allende-Str. 46 • D − 09119 Chemnitz | Telefon 0049 - (0)371 725 478 0 | Mobil 0049 − (0)163 - 511 57 66 | dominique.goerlitz@t-online.de

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