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ABORA und Nuoviso luden zum dritten gemeinsamen Kongress in diesem Jahr in der Pfännerhall bei Braunsbedra ein. Dieses Mal standen spannende Themen auf dem Programm, die sehr frühe Entdeckerreisen über die Weltmeere präsentierten. Alle drei Referenten arbeiteten deutlich heraus, dass es weitreichende Seefahrten und damit verbundene Entdeckungen jenseits der Alten Welt lange vor den modernen Europäern gegeben haben musste. Am Vortag trugen zudem erstmals Charles Fleischhauer und Frank Stoner ihre eigenen Forschungen zur Mystik der Freimaurerei und des Jerusalemer Tempelschatzes vor. Der Organisator Dr. Dominique Görlitz kombinierte seine Präsentation mit Prof. Manfred Buchroithner über die Entdeckergeschichte der Antarktis. Diese wurde offiziell erst 1821 erstmals gesichtet. Dennoch existieren schon über 300 Jahre ältere und sehr detaillierte Karten, die es so eigentlich gar nicht geben dürfte. Görlitz bezog neuste transdisziplinäre Befunde aus der Klimaforschung, Invasionsbiologie und Felsbildkunde ein, die es wahrscheinlich machen, dass jener Inselkontinent aufgrund längerer Warmphasen schon vor der Antike erkundet und vermessen sein musste. Sein Kollege Buchroithner erstellte mit Hilfe internationaler Partner die zur Zeit akkurateste Karte des Südkontinents. Der Vergleich der ältesten mit den neuesten Kartenwerken offenbart die unglaublichen Übereinstimmungen der Küstenverläufe und Inseln um die Antarktis. Dr. Michael Rappenglück komplettierte das Kartographen-Duo als Astroarchäologe. Er kann mit seinen Sternenanalysen aus dem Jungpaläolithikum nicht nur untermauern, welches hohe Wissen jene Felsbildkünstler besaßen, sondern auch belegen, dass die Schöpfer der ältesten Sternenbilder auch Seefahrer waren. Und er wagte die steile These, dass interkontinentale Seereisen mehrere 10.000 Jahre zurückgehen und keine Erfindungen des Altertums sind! Die Besucher konnten auf dem anschließenden Wissenschaftstalk miterleben, wie die Referenten ihre eigenen Ausführungen miteinander kombinierten und zu völlig neuen Schlussfolgerungen kamen. Angesichts der Suche nach der Urheberschaft der ältesten Antarktis-Karten gibt es schlüssige Indizien, die das Ende des Jungpaläolithikums favorisieren. In jener Epoche war es nicht nur viel wärmer als heute. Die Menschen verfügten schon über leistungsfähige Schiffe und der nächtliche Himmel bot zwei Polarsterne, die Seereisen zwischen der Nord- und Südhemisphäre viel leichter machten als heute! „Das wir keine Lösungen für die vor- und frühgeschichtlichen Probleme haben, schmälert nicht die Tatsache ihrer Existenz.“ (Paul Gallez, 1980). Die ganze Geschichte zum Anschauen gibt es demnächst auf Nuoflix.de.
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