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Die Welt hat momentan substanzielle Sorgen und Konflikte. Die politischen und militärischen Spannungen haben sich seit dem Angriffs Russland auf die Ukraine zugespitzt. Aus meiner Sicht hat die Sicherung des Weltfriedens für das Bestehen unserer Zivilisation die höchste Priorität. Wir laufen sonst Gefahr all das zu verlieren, was wir uns in den letzten 75 Jahren seit dem Ende des 2. Weltkrieges aufgebaut haben. Die Ereignisse in der Ukraine setzen sich jedoch über den Willen und das Bewusstsein der Weltbevölkerung hinweg und produziert Frust und Verzweiflung. Anstatt Hoffnung und Perspektive zu bringen, und beide Kriegsparteien zu deeskalieren, befeuern wir den Konflikt durch weitere Waffenlieferungen.
Aus diesem Grund setzten wir seit vielen Jahren mit den ABORA-Expeditionen Segel unter dem Motto »Sailing for Peace«. Deshalb betrachtet sich unsere Projektgruppe auch als Friedensbotschafter, um durch Völkerverständigung und Brückenbauer der Weltbevölkerung zu demonstrieren, dass für uns alle nach mehr als 5.000 Jahren Kulturgeschichte Krieg kein Mittel zur Lösung von Konflikten sein kann.
Kulturelle Vielfalt und Kooperation über staatliche Grenzen hinweg sind wichtige Erfolgsvoraussetzungen für das Fortbestehen unserer Zivilisation. Wir sollten insbesondere nach den beiden Weltkriegen unsere „Lektionen“ gelernt haben. Dazu gehört die Erkenntnis, dass Krieg keine Notwendigkeit, sondern immer nur ein politisches Mittel ist. Deshalb ist der Krieg nie eine Lösung, sondern immer nur ein Ausdruck für politisches Versagen!
Das Motto „Sailing for Peace“ soll aber auch ein Angebot sein, um über die Brücke der Völkerverständigung auch die Hände zu reichen und Versöhnung anzubieten. Auf der letzten Expedition mit ABORA IV hatten wir Crewmitglieder aus acht Nationen an Bord. Besonders stolz bin ich als Expeditionsleiter für die Teilnahme eines russischen und eines amerikanischen Crewmitglieds, die auf der Fahrt demonstrierten, dass beide „Kontrahenten“ sehr wohl friedlich miteinander segeln, arbeiten und ohne Angst auch nebeneinander schlafen können!
Das sollte auch unser Anspruch für die beiden Kriegsparteien sein, sie immer wieder einzuladen und miteinander zu versöhnen, denn das, was das ukrainische und das russische Volk in Geschichte, Religion und Tradition verbindet, ist sehr bedeutsam. Auch hierauf sollten künftige Verhandlungen setzen.
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