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Vorstellung des Baufortschritts der neuen Ausstellungsfläche von ABORA

Bis Ende 2022 soll alles fertig sein. Die Ausstellungsfläche im Dachgeschoss des Schlosses Hoheneck in Stollberg wird zukünftig das ABORA Science Center zeigen. Die Ausstellung wird unter dem Motto „Vom Bergbau zur Seefahrt“ die Brücke vom lokalen Bergbau, seiner Vorgeschichte bis hin zum Transfer der wertvollen Rohstoffe in die Nachbarländer bauen. Diese Themen waren auch Grundlage der letzten Expedition von Görlitz: ABORA IV.

Stollberg schafft damit in Deutschland bislang einmalig die Gelegenheit, die Anfänge der Schifffahrt und des Uralt-Bergbaus im Erzgebirge in Verbindung mit der sächsischen Landesgeschichte neu zu überarbeiten. Diese Themen wurden in der Öffentlichkeit bislang nur unzureichend beleuchtet, da vor allem offizielle Stellen einem seit mindestens dem Altertum existierenden Uralt-Bergbau eher skeptisch gegenüber stehen. Das Museumskonzept zielt dabei nicht auf die Konkurrenz zu bereits bestehenden Archäologiemuseen ab, sondern will die vielfältigen und weltweiten Zusammenhänge der Natur- und Kulturgeschichte aufzeigen.

Das ABORA Science Center, am Fuße des Erzgebirges gelegen, soll auch der Erzgebirgsregion eine neue Attraktion bieten und zur Bewahrung des kulturellen Erbes in der sächsischen Bergbaulandschaft beitragen. „Das Konzept soll vor allem auch junge Menschen ansprechen. Auf rund 700 Quadratmetern wird Forschung audiovisuell, manuell und intellektuell erlebbar gemacht. Es wird mehrere Module geben, ein Eventkino und wir werden auch versuchen, ein Schilfboot unterzubringen. Dieser große lichtdurchflutete Raum mit einem wunderbaren Blick über das Erzgebirge bietet einen idealen Ort des Erlebens. Die Dokumentation soll dabei nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in Gegenwart und Zukunft reichen“, erläutert Dr. Dominique Görlitz.

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