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Große Expeditionen, wie mit der ABORA III, sind aber nur mit einem erheblichen finanziellen und personellen Aufwand möglich. Bereits kleinere Mängel in der Takelage können große negative Effekte beim Segeln bewirken, so dass dadurch der Erfolg und das Erreichen der wissenschaftlichen Ziele gefährdet sind. Einen Ausweg könnten Simulationsexperimente mit maßstabsgerecht verkleinerten Schilfbootmodellen darstellen, um unter ähnlichen Bedingungen die physikalischen Effekte und Besonderheiten dieser Fahrzeuge besser verstehen zu lernen. Zwar können solche Experimente nicht die wahren Fahreigenschaften eines großen ABORA Schiffes reproduzieren, aber man kann mit geringem Aufwand bestimmte Annahmen durchspielen, um so zu prinzipiellen Aussagen über das Verhalten des Schiffskörpers zu kommen. Im modernen Yachtbau ist das Modellexperiment im Strömungskanal oder mit einem verkleinerten Versuchsboot ein unersetzbares Mittel zur Optimierung der Segelleistung - ein Werkzeug, das man auch in der Experimentellen Schiffsarchäologie verstärkt nutzen sollte.
Das Hauptziel der DILMUN IV bestand darin, im Praxistest herauszufinden, ob eine solche Halterung auch aus Holz gefertigt und fest im Schilfkörper verankert werden konnte. Felsbildvorlagen gibt es dafür nicht.Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass die prähistorischen Hochseefahrer vor der gleichen Problematik standen und eine technische Lösung fanden.
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